Asterix & Obelix - Fröhliche Keilerei für zwei*
In diesem Zwei-Spieler-Spiel mit den gallischen Helden Asterix & Obelix tragen die besetzenden Römer das übliche Kostüm für die hier Stationierten: Beulen und blaue Flecken.
Der neue römische Aufseher Zenturio hat sich von dem geldgierigen gallischen Häuptling Moralelastix zu einem Einsatz gegen sein kleines Dorf überreden lassen. Wie immer lautet die Frage nicht "Werden die Römer verprügelt?", sondern "Wie schlimm werden die Römer verprügelt?"
Die beiden Spieler spielen als Asterix und Obelix. Jeder nimmt sich die passende Spielfigur sowie einen Satz von 15 Prügelkarten (je 3 Karten in 5 verschiedenen Farben), die er als verdeckten Stapel vor sich ablegt. Jeder Spieler nimmt die obersten 5 Karten auf die Hand. Zusätzlich zu den Schlagkarten gibt es noch Römer-Karten. Die meisten von ihnen zeigen römische Legionäre (in 5 verschiedenen Farben), aber es gibt auch Piraten, Wildschweine, den Verräter Moralelastix und 5 Dorffestkarten.
Die 40 Karten werden gut gemischt und als verdeckter Stapel ausgelegt. Dann werden die obersten 16 Karten gezogen und verdeckt in klassischer Phalanx-Formation (4x4-Raster) auf den Tisch gelegt. Die restlichen Karten dienen als Nachziehstapel.
Der Spieler mit dem längsten Schnurrbart (oder alternativ dem größten Bauch) beginnt. Er stellt seine Figur vor eine der vier Phalanx-Reihen und dreht die oberste Karte um. Ein roter Römer! Rote Römer können nur durch rote Schlagkarten verprügelt werden. Hat der aktive Spieler keine, wird die Römerkarte wieder umgedreht und der Zug des Spielers ist beendet. Hat er aber eine rote Karte, dann muss er sich entscheiden, ob er seinen Zug beendet (und den geschlagenen Römer als Trophäe nimmt) oder eine weitere Karte umdreht und hofft, sein Glück zu versuchen.
Ein Spieler kann so lange weitermachen, bis er (im Extremfall) eine ganze Reihe der Phalanx abgeräumt hat. In diesem Fall darf der aktive Spieler seine Hand wieder auf 5 Karten auffüllen und mit einer weiteren Reihe beginnen. Natürlich ist das vielleicht keine so gute Idee. Denn wenn er weitermacht und eine Römerkarte findet, die er nicht schlagen kann, dann ist sein Zug vorbei und er geht leer aus. Stattdessen werden alle Römer, die er gewonnen hätte, aus dem Spiel genommen. Die Spieler können das Glück ein wenig abmildern, indem sie eine Karte aus ihrer Hand abwerfen und sich die letzte Karte in der Reihe ansehen, auf die sie ihre Figur gestellt haben.
Wenn ein Spieler seinen Zug beendet (frei oder weil er dazu gezwungen wurde), dann füllt er seine Hand wieder auf fünf Karten auf und der andere Spieler ist an der Reihe. Auch eventuelle Lücken in der römischen Phalanx werden mit Karten vom Nachziehstapel wieder aufgefüllt. Zuletzt darf der Spieler, der gerade am Zug war, den nächsten Spieler daran hindern, eine der Reihen zu versuchen (entweder horizontal oder vertikal).
Von den 40 Römer-Karten zeigen nur 30 echte Römer (sowie Zenturios selbst). Die restlichen 10 Karten sind: 3 Piraten, 1 Wildschwein, Moralelastix und 5 Abendmahlskarten. Die Piraten sind leicht zu schlagen: Jede Karte reicht aus. Um Moralelastix zu bekommen, werden zwei Karten einer Farbe benötigt. Das Wildschwein beendet den Zug des Spielers sofort, aber er darf die Römer, die er bisher geschlagen hat, behalten. Wird eine Feste aufgedeckt, passiert nichts und der Spieler darf weitermachen. Aufgedeckte Feste werden beiseite gelegt, und sobald die fünfte Feste auftaucht, ist das Spiel vorbei.
Nun zählen die Spieler ihre Siegpunkte. Der lila Punkt geht an den Spieler, der Moralelastix bekommen hat. Einen braunen Punkt gibt es für die meisten Piraten. Die Mehrheiten in den fünf römischen Farben sind jeweils die roten, blauen, gelben, grünen und schwarzen Punkte wert. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt.
- 2 Spieler
- 20 Minuten
- Ab 8 Jahren
- Sofort spielbar
Video-Rezensionen, -Reviews, -Let's Plays und -Tests für Asterix & Obelix - Fröhliche Keilerei für zwei
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