Egizia - Im Tal der Könige*

Die Spieler sind Baumeister im alten Ägypten und wetteifern um den größten Ruhm beim Bau verschiedener vom Pharao angeforderter Monumente (die Sphinx, der Obelisk, der Tempel und die Pyramide).

Das Spiel dauert 5 Runden. In jeder Runde platzieren die Spieler ihre Bauern auf dem Brett entlang des Nilufers, um die auf jedem Feld angezeigten Vorteile zu erhalten. Auf dem rechten Ufer gibt es feste Felder, auf denen die Spieler Arbeiter bekommen, ihre Handelsfähigkeiten verbessern, die Überschwemmungen (und damit die Fruchtbarkeit der Felder) beeinflussen und sich das Recht vorbehalten können, die Denkmäler zu bauen (die erst nach Abschluss aller Platzierungen errichtet werden). Auf der linken Seite dürfen die Spieler zu Beginn jeder Runde Karten nehmen, die nach dem Zufallsprinzip auf den 10 Feldern eingesetzt werden; einige dieser Karten werden bis zum Ende des Spiels aufbewahrt (bebaubare Felder, Steinbrüche, Gottheiten, die besondere Vorteile gewähren), während andere nach dem Einsatz weggeworfen werden und mehrere unmittelbare Vorteile bieten.

In Egizia besteht die Besonderheit des Arbeiterplatzierungsmechanismus darin, dass die Spieler ihre Bauern so platzieren müssen, dass sie dem Lauf des Nils folgen und sich dabei nordwärts bewegen (von oben nach unten auf dem Brett, also vom Mittelmeer aus gesehen). Auf diese Weise blockiert jede Platzierung nicht nur, dass die Gegner das gleiche Feld wählen (mit Ausnahme von Denkmälern, wo immer mehrere Spieler erlaubt sind), sondern zwingt den Spieler auch, seine verbleibenden Bauern nur auf die Felder unter dem gerade besetzten Feld zu setzen (beachten Sie, dass "Bauern" gesetzt werden, da "Arbeiter" eine der Ressourcen des Spiels sind, wie Getreide und Steine).

Wenn die Platzierungsphase beendet ist, müssen die Arbeiter der Spieler mit dem auf den Feldern produzierten Getreide gefüttert werden. Die Produktion jedes Feldes basiert auf den Überschwemmungen des Nils, so dass einige Felder möglicherweise nicht bei jedem Zug Getreide liefern. Wenn ein Spieler nicht genug Getreide für alle seine Arbeiter hat, muss er es mit Siegpunkten kaufen (das Verhältnis ist besser für Spieler mit verbesserten merkantilen Fähigkeiten, die auf einer bestimmten Spur auf dem Spielbrett verzeichnet sind).

Danach werden Steine aus den eigenen Steinbrüchen entgegengenommen und zusammen mit den Arbeitern für den Bau der Denkmäler verwendet (falls das Recht dazu vorher reserviert war).

Wenn das Spiel endet, werden die während des Spiels erzielten Punkte (hauptsächlich für den Bau der Denkmäler) zu den Boni addiert, die bei Erfüllung bestimmter Bedingungen auf den Sphinx-Karten erzielt wurden. Derjenige mit der höchsten Gesamtsumme ist der Gewinner.