Firenze*

Im Florenz des 12. bis 14. Jahrhunderts konkurrieren die mächtigen und einflussreichen Familien der Stadt nicht nur in Handel und Politik miteinander. Sie versuchen auch, sich gegenseitig zu übertreffen, indem sie hohe, meist quadratische Turmhäuser als Statussymbole errichten.

In Firenze sind Sie Baumeister, die an den Bauaufträgen der Familien für solche Türme arbeiten. Jeder Spieler wetteifert um die meisten Prestigepunkte, indem er die Aufträge der Familien und der Kirche ausführt und die geleistete Arbeit mit seinem Siegel versiegelt. Wenn jemand sein endgültiges Siegel ausspielt, erhalten die anderen Baumeister vor der endgültigen Punktevergabe noch eine weitere Runde.

Farbige Steine sind die Währung des Spiels, und Karten können sowohl hilfreich als auch hinderlich sein. In einem Zug muss ein Spieler eine Karte aus der Auslage wählen, die Steine daraus nehmen und für jede übersprungene Karte einen Stein bezahlen. Es besteht die Möglichkeit, drei Steine gegen einen auf der Auslage einzutauschen, bevor der Spieler auf seiner Baustelle arbeitet. Die Spieler können mehrere Türme gleichzeitig im Bau haben. Für jeden Baustein, den sie in einer Runde hinzufügen möchten, fallen jedoch zusätzliche Kosten an, und wenn während einer Runde keine Türme gebaut werden, werden sie als aufgegebene Konstruktion abgerissen. Die Spieler müssen auf andere Projekte achten, damit ihnen die Provisionen, mit denen sie gerechnet haben, nicht weggeschnappt werden, bevor sie sie beanspruchen können.

Dieses Spiel gewann 2008 unter dem Namen "Die Architekten von Florenz" den zweiten Preis beim "Hippodice e.V. Authorenwettbewerb" (Spieleautorenwettbewerb).