Goldfieber / Web of Gold*

Die Spieler sind Abenteurer, die in einer verlassenen Mine nach Gold suchen. Jeder begibt sich mit einer Laterne (mit einer begrenzten Menge Öl) ausgerüstet in die Mine. Der äußere Ring von Feldern kann nach zusätzlicher Ausrüstung (Fackeln, Öl zum Nachfüllen der Lampe, Pilze...) durchsucht werden, während die inneren Felder die Fundorte des Goldes sind. Der erste Spieler, der sechs Goldnuggets zurückbringt, gewinnt. Oder, falls alle Abenteurer getötet werden, gewinnt der Spieler, dessen Spinne die meisten Kills erzielt hat... Gold zu finden ist nicht so einfach, wie es scheint; die reichsten Felder (natürlich in der Mitte der Mine) bringen nur bei einer 4+ (auf einem Würfel) Gold; die Verwendung der Laterne gibt +1.

Richtig lustig wird es mit den anderen Bewohnern der Mine: Jeder Spieler steuert zusätzlich zu seinem Abenteurer eine Spinne, die von Felssäule zu Felssäule hüpft (die Drehpunkte, an denen sich Sechsecke treffen; das Spielbrett ist dreidimensional, daher funktioniert das sehr gut) und Netze spinnt - kleine Pappbarrieren, die zwischen die Felssäulen gleiten. Die Abenteurer "attackieren" die Spinnennetze, wenn sie versuchen, hindurchzugehen, und könnten sich dabei verheddern (die Abenteurerfiguren sind so geschlitzt, dass sie auf das Netz gelegt werden können, in dem sie stecken). Solange sie so gefangen sind, können die Spinnen versuchen, sie zu beißen - vier Bisse und man ist eliminiert! Die Laterne ist in einem solchen Fall sehr nützlich, da ihr Licht die Spinnen verscheucht.

Die Spinnen können zusammenarbeiten, um stärkere Netze zu bauen, und es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Spinne das Netz, in dem ein Abenteurer gefangen ist, verstärkt, damit eine andere Spinne eine bessere Chance hat, ihn zu beißen.

Alles in allem ein sehr unterhaltsames Spiel. Funktioniert am besten mit dem vollen Satz von sechs Spielern.