Ökolopoly*

Frederic Vester entwarf Ökolopoly 1980 und es wurde erstmals als Beilage in der Zeitschrift Nature veröffentlicht. Auf der Internationalen Gartenbauausstellung in München 1983 wurde es erstmals als Brettspiel angeboten, das vom Vester-Informationspavillon des Bayerischen Umweltministeriums entworfen wurde. 1984 brachte Ravensburger Ökolopoly für den allgemeinen Markt auf den Markt. Während bei der Magazinversion noch Markierungssteine auf den Tischen verwendet wurden, kamen bei der Endversion verstellbare Zifferblätter zum Einsatz. Später wurde eine Computerversion entwickelt und unter dem Titel Ökolopoly veröffentlicht.

Ein Versuch, aus einer ökologisch-ökonomisch-soziologischen Computersimulation ein Brettspiel zu machen. Seit 1993 können die Spieler zwischen zwei Szenarien wählen: "Kybernetien" ist eine Industrienation, "Kyborien" ein Entwicklungsland.

Ein oder mehrere Spieler stellen pro Runde 9 Räder ein, die den aktuellen Zustand repräsentieren. Die Einstellungen beeinflussen sich auch gegenseitig. Eine hohe "Produktion" erhöht z.B. die "Verschwendung", was wiederum den "Lebensstandard" senkt, was wiederum die "Aktionspunkte" (politische Akzeptanz) für die nächste Runde verringert.

Ziel ist es, stabile Bedingungen zu garantieren, aber oft endet das Spiel in einer Katastrophe. Optional kann das Spiel auch mit Ereigniskarten (gut und schlecht) gespielt werden.