Stealth Chess*

Stealth Chess ist eine Schach-unter-imperfekter-Information-Variante, eine Art Kreuzung zwischen Schach und Stratego. Dem Namen und der Stärke nach sind die Figuren normale Schachfiguren, aber sie sind wie Stratego-Figuren geformt, so dass jeder Spieler nur die Figuren seiner eigenen Armee identifizieren kann. Zu Beginn stellen beide Seiten ihre Armeen beliebig auf den ersten beiden Reihen auf. Die Bauern dürfen entweder auf der ersten oder zweiten Reihe zwei Felder nach vorne ziehen. Das Ziel ist es, den gegnerischen König zu schlagen. Die Identität einer Figur wird aufgedeckt, wenn sie gefangen wird. Die offiziellen Regeln besagen, dass die Figur dann zu ihrem vorherigen Besitzer (außerhalb des Brettes) zurückgebracht werden muss, mit dem Gesicht vom Fänger weg.

Stealth Chess hat die gleichen Figuren wie herkömmliches Schach (16 Schwarze und 16 Weiße), aber im Gegensatz zum traditionellen Schach sehen alle Figuren gleich aus und haben den Figurentitel auf der Rückseite aufgedruckt, so dass Ihre einzige Chance zu gewinnen darin besteht, sich die Bewegung Ihrer Gegner zu merken und welche Figur bewegt wurde. Dieses Memory-Spiel hilft beim regulären Schachspiel, indem es Ihr Gedächtnis verbessert.

Das Spiel beginnt damit, dass die Figuren von jedem Spieler nach dem Zufallsprinzip in der ersten und zweiten Reihe auf jeder Seite des Brettes platziert werden. Sie entscheiden über die strategischen Möglichkeiten der Platzierung Ihrer Figuren. Zum Beispiel könnten Sie Ihre Dame in die vordere Mitte der Reihe setzen und Ihren König in einer Ecke verstecken. Die Aufregung beginnt mit dem ersten Zug. Von diesem Zeitpunkt an müssen Sie versuchen, die gegnerischen Figuren anhand ihrer Bewegungen zu erkennen und den König zu suchen und zu schlagen. Natürlich können Sie eine mächtige Figur "tarnen", indem Sie sie so bewegen, als wäre sie nur ein Bauer - bis Sie ohne Vorwarnung zuschlagen. Kein Schach, kein Schachmatt. Bumm! Der Sieg ist Ihr.

Es sind mehrere verschiedene Regelsätze enthalten, auf die sich die Spieler im Vorfeld einigen. Das einfachste ist eine Standard-Eröffnungsstellung. Sie wissen zu Beginn des Spiels, welche Figur welche ist, und der Trick ist, sich das zu merken.