Tal der Abenteuer: Die Schatzsuche im Himalaja*

Tal der Abenteuer gibt uns einen zweiseitigen Spielplan mit einem Abenteuer auf jeder Seite. Es gibt Spielfiguren in vier Farben, aber die Spieler erheben keinen Anspruch auf sie. Stattdessen spielen die Spieler Karten aus, mit denen sie eine der Figuren entlang der Pfade vorwärts bewegen können. Die Pfade weichen oft voneinander ab, was den Spielern die Möglichkeit gibt, ihre Spielfiguren auf längere Routen zu schicken oder sie auf kürzere Routen zurückzubringen. Wenn ein Spieler eine Figur auf ein bestimmtes Feld bringt, wird er mit Gold, Diamanten oder zusätzlichen Karten belohnt (die zufällig durch verdeckte "Trittstein"-Marker zugewiesen werden).

Sobald ein Spieler eine Spielfigur auf den Tempel, die Endzone des Weges, bewegt, endet die erste Runde. Dieser Spieler erhält 1 Diamant.

Als nächstes werden die Spieler für die Karten, die sie noch auf der Hand haben, belohnt bzw. bestraft, je nachdem, in welcher Zone die Spielfiguren gelandet sind. Eine Karte für die Spielfigur in der Endzone (die die Runde beendet hat) bringt +3 Gold, +2 für Spielfiguren in der zweiten Zone, +1 für die in der dritten, 0 für die in der vierten und -1 für die in der fünften.

Nun wird das Brett auf die zweite Seite umgedreht und ein ähnliches Abenteuer begonnen. Diese zweite Seite hat eine zusätzliche Besonderheit: Brücken, die nach dem Überqueren zerstört werden, was die Entscheidungen über abweichende Wege weiter erschwert. Am Ende der zweiten Seite, wenn eine Spielfigur das Ziel erreicht, werden die Diamanten gezählt und der Spieler mit den meisten Diamanten erhält 12 Gold, der zweitmeiste erhält 6 Gold. Die auf der Hand verbliebenen Karten werden wieder entsprechend der Zone ausgezahlt, in der die Spielfigur dieser Farbe das Ziel erreicht hat. Nach dieser Schlusswertung endet das Spiel, und der Spieler mit dem meisten Gold gewinnt.

Gewinner des Österreichischen Spiels der Spiele 2006.