Spy: Ein Spion kommt selten allein*

Spione sind auf allen Kontinenten im Einsatz. Jeder möchte natürlich so viele Spione wie möglich beschäftigen. In der Mitte des Tisches liegen sechs Karten, die jeweils einen Kontinent repräsentieren, sowie sechs Karten, die typische Spionagewerkzeuge darstellen. Vor Beginn des Spiels wird neben jede Karte ein Spionagechip gelegt.

Jeder Spieler hält drei Karten auf der Hand und legt in jeder Runde eine offen vor sich ab. Die Karten zeigen immer zwei Symbole: einen Kontinent und ein Werkzeug. Wenn ein Spieler an der Reihe ist, kann er zwei oder mehr Karten mit demselben Symbol "melden". Dazu kann er Handkarten, die vor ihm liegenden Karten oder beide verwenden. Die Differenz aus seinen Karten und den bereits ausliegenden Chips darf er dann als Spionagechips ablegen. Legt ein Spieler z.B. drei Südamerika-Karten aus und es gibt nur einen Spion auf dieser Kontinentkarte, darf er die Differenz (2 Spione) aus seinem Vorrat ablegen.

Im weiteren Verlauf des Spiels wird es immer schwieriger, Spione abzulegen. Wenn zum Beispiel bereits 4 Spione an den "Brunnenstiften" liegen, muss ein Spieler mindestens 5 Karten mit "Brunnenstiften" melden, um einen Spion loszuwerden. Man muss auch den richtigen Zeitpunkt zum Melden erwischen, denn wenn man zu früh meldet, wird man vielleicht nur wenige Spione los. Wartet man zu lange, könnten andere schneller sein. Der Spieler, der seine Spione zuerst loswird, gewinnt.