Olympos*

Philippe Keyaerts hat mit Small World einen Volltreffer gelandet, eine neue Version seines Vinci, die 2009 von Days of Wonder mit großem Erfolg und zahlreichen Auszeichnungen veröffentlicht wurde. Mit Olympos, das vom französischen Verlag Ystari Games kommt, versucht sich Keyaerts erneut an einem vereinfachten Zivilisationsspiel. Die Spielzeit von Olympos beträgt nur 60-90 Minuten für 3-5 Spieler, aber Cyril Demaegd von Ystari sagt: "Auch wenn es ein kurzes Spiel ist, ist es ein Spiel für Gamer."

Die Spieler führen Aktionen basierend auf ihrer Position auf einer Zeitleiste aus, ähnlich wie bei Peter Prinz' Thebes. (Sagt Demaegd: "Das ist hauptsächlich ein Zufall, weil Philippe dieses Spiel vor Jahren entworfen hat.") Indem sie Zeit verbringen, führen die Spieler Aktionen aus, wobei die Wahl zwischen Expansion und Entwicklung besteht. Expansion bringt neue Siedler auf das Spielbrett, das Griechenland und Atlantis abbildet, wodurch man Territorien erobern und dadurch Ressourcen erwerben kann.

Entwicklung findet auf dem Entdeckungsbrett des Spiels statt, wobei die Spieler entweder neue wissenschaftliche Entdeckungen kaufen - wie Medizin oder Phalanxen - oder architektonische Wunder bauen. Jede Entdeckung bringt Ihnen neue Kräfte, wie z.B. eine Verbesserung der militärischen Stärke durch die Phalanx, und jedes Wunder bringt Ihnen Punkte ein.

Die Frömmigkeit eines Spielers wird anhand von Entdeckungen gemessen, und der frommste Spieler kann während des Spiels von einem der neun enthaltenen Götter belohnt werden. Ebenso können die weniger frommen Spieler von denselben Göttern bestraft werden.

Der Wiederspielwert von Olympos ist riesig, sagt Demaegd, da das Entdeckungsbrett und die Götter in jedem Spiel anders sind, ganz zu schweigen von den Territorien, die man erobern kann.