Pi mal Pflaumen*

Das 17. und 18. Jahrhundert waren die Epochen der Wissenschaft. Zwei der beeindruckendsten Persönlichkeiten dieser Zeit waren Leonard Euler und Maria Sibylla Merian (die tatsächlich miteinander verwandt waren). Leonard Euler war ein berühmter Mathematiker, der sich um die Zahl Pi verdient machte. Maria Sibylla Merian war nicht nur Naturwissenschaftlerin und Forscherin, sondern auch Künstlerin. Ihr Name steht für den Stil der detaillierten Darstellung der Natur - siehe ihre Arbeiten über die Metamorphose von Raupen zu Schmetterlingen. Die Illustrationen in diesem Kartenspiel sollen diesem Stil wieder Leben einhauchen.

Der Name Pi mal Pflaumen ist eine Anspielung auf den Ausdruck "Pi mal Daumen" - "Faustregel" oder "grob" -, der ebenfalls aus dieser Zeit stammt, aber jetzt geht es den Spielern nicht mehr um Daumen, sondern um Früchte. In einem Spielzug spielen die Spieler jeweils eine Obstkarte aus ihrer Hand und beanspruchen dann je nach Stärke der gespielten Karte jeweils eine der gespielten Karten. Jede Karte stellt eine Frucht dar, und einige der Karten weisen auch ein Bewertungsmuster auf (z.B. drei identische Früchte oder zwei Paare passender Früchte auf der Hand) oder eine besondere Aktion, wie z.B. das Einsammeln einer zusätzlichen Pflaumenkarte, das Stehlen einer Karte von einem Gegner, das Mitnehmen des Hundes, um sich vor Diebstahl zu schützen, oder das Einsammeln von drei π Karten (die einzeln oder in Kombination mit einer Zahlenkarte gespielt werden können, um den Wert des Anfangsspiels zu erhöhen).

Nach einer Anzahl von Runden, die von der Anzahl der Spieler abhängt, endet die Runde, dann erhalten die Spieler ein neues Kartenblatt. Nach drei Runden zählen die Spieler ihre Punkte auf der Grundlage der abgeschlossenen Verträge, und wer die höchste Punktzahl hat, gewinnt.